DAS PROFIL DES KÜNSTLERS

UNANGEPASST

Ernst Theis entwickelte über viele Jahre hinweg ein breites Repertoire, das im Bereich Konzert, Oper und Operette von den traditionellen historischen Epochen bis in die Gegenwart reicht. Das zeigt auch seine Discographie. Besonders die Literatur, die um die Jahrhundertwende und im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts entstand, bildet, seit er dirigentisch arbeitet, ebenso einen wichtigen Schwerpunkt seiner Arbeit wie seine Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik. Insbesondere wurde Medienmusik des 20. und 21. Jahrhunderts immer mehr Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit, das bislang in das Projekt RadioMusiken einmündete (siehe auch die MDR-Seite RUNDFUNKSCHÄTZE). Mittlerweile gastiert er bei renommierten Orchestern und Institutionen wie den Bochumer Symphonikern, dem RSO Wien, dem MDR Sinfonieorchester oder der Deutschen Oper Berlin (Februar 2021) auch mit diesem speziellen Repertoire.

REPERTOIRE

Repertoire Konzert
Repertoire Musiktheater
Repertoire ab 1900

Destinationen

  • Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
  • Symphonieorchester der Deutsche Oper Berlin
  • St. Petersburger Philharmoniker
  • Sinfonieorchester Basel
  • Warschauer Philharmoniker
  • Bochumer Symphoniker
  • Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz
  • Slowakische Philharmonie
  • Brandenburgisches Staatsorchester
  • MDR Symphonie Orchester Leipzig
  • SWR Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken/Kaiserlautern
  • Nordwestdeutsche Philharmonie
  • Staatsorchester Rheinische Philharmonie
  • Neue Philharmonie Westfalen
  • Radio Symphonie Orchester Wien
  • NDR – Radiophilharmonie Hannover
  • WDR Funkhausorchester Köln
  • Münchner Rundfunkorchester
  • Akademie für Alte Musik Berlin (AKAMUS)
  • Osaka Symphony Orchestra
  • Sendai Philharmonic Orchestra
  • Shenzhen Symphony Orchestra
  • St. Petersburger Academisches Symphonieorchester
  • Brucknerorchester Linz
  • Niederösterreichisches Tonkünstlerorchester
  • Haydn Orchester Bozen und Trentin
  • Symphoniker Hamburg
  • Lettisches Nationalorchester Riga
  • Staatliches Symphonieorchester Kazan
  • United European Chamber Orchestra in Milano
  • Ensemble Modern Frankfurt
  • Ensemble “die reihe“
  • Staatsoperette Dresden (Chefdirigent 2003-2013)
  • Wiener Volksoper (Kapellmeister 1996-2000)
  • Staatsoper Ljubljana
  • Theater Erfurt
  • Wiener Burgtheater
  • Staatsoper Timisoara
  • Österreichischen Kammersysmphoniker (Künstlerischer und kaufmännischer Leiter 1991-2003)

Ernst Theis –
Chefdirigent der Staatsoperette Dresden

Von 2003 bis 2013 war Ernst Theis Chefdirigent an der Staatsoperette Dresden.

Neben seinen bemerkenswerten Interpretationen im Bereich Spieloper (Lortzing, Nicolai, Humperdinck, Mozart, Bizet) und Musical (Bernstein, Gershwin), fand in der Fachwelt sowohl die Premiere der bis dahin völlig unbekannten Operette „Carneval in Rom (Johann Strauss)“ als auch deren Live-Mitschnitt für den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) und Deutschland Radio große Beachtung. In der Folge präsentierte er mit dem Stück „Das Spitzentuch der Königin“ eine weitere sehr selten gespielte Operette von Johann Strauss. Nach der vielbeachteten Premiere in Dresden folgt im Mai 2008 eine konzertante Aufführung in der Philharmonie Köln und damit verbunden eine CD-Produktion.
Begleitet von weltweit positiver Presseresonanz ist dieses Werk beim renommierten deutschen Label CPO im Frühjahr 2009 als CD erscheinen. Aufnahmen von Strauss’ Operetten „Carneval in Rom“ und „Prinz Methusalem“ folgten. Gleichberechtigt daneben stand die Beschäftigung mit den Wiener Fassungen von Offenbachs Bühnenwerken, dessen „Périchole“ Ernst Theis im Sommer 2009 mit den Kräften der Staatsoperette Dresden für CPO einspielte.

Aus den Kooperationen mit den verschiedensten Rundfunkanstalten

entwickelte Ernst Theis gemeinsam mit den Verantwortlichen des MDR ein musikalisch ganz anders geartetes Projekt.

Seit 2007 spielt er für den MDR in einer Gesamtedition all jene Werke ein, welche von 1925 bis 1935 für das Medium „Radio“ komponiert wurden und schließt damit an seine bereits in der 1990er Jahren begonnene künstlerische Arbeit im Bereich der ‚Klassischen Moderne’ an. Bereits eingespielt sind die beiden Orchestersuiten von Franz Schreker und Ernst Toch, die „Tänzerische Suite“ von Eduard Künneke, die „Radio-Ouverture“ von Pavel Haas das „Berliner Requiem“ von Kurt Weill , die beiden Radiomusiken von Max Butting. 2008 folgte Edmund Nick/Erich Kästner „Leben in dieser Zeit“ und 2009 Paul Hindemiths „Sabinchen“, 2010 Wilhelm Grosz „Bänkel und Balladen“, Mischa Spolianskys „Charleston Caprice“ und Walter Gronostays „Mord“. Werke von Eisler, Weill/Hindemith, Reutter, Schulhoff u.a. sind in Planung. Mit Edmund Nick/Erich Kästner „Leben in dieser Zeit“ erschien die erste Folge der „Edition RadioMusiken“ des Labels CPO auf CD, weitere folgten: siehe unter Discography.